Eines der Grundbedürfnisse von Hunden neben Fressen, Schlafen, Sozialkontakten ist Sicherheit. Besonders stark ausgeprägt ist dieses Bedürfnis bei ängstlichen oder unsicheren Hunden. Sie brauchen einen Menschen an ihrer Seite, der die Dinge regelt, den Weg vorgibt und sich um Gefahren kümmert. Ein oft gebrauchter Satz in diesem Zusammenhang: „Du musst die Führung übernehmen.“ Klingt gut, doch nicht jeder Mensch ist eine geborene Führungspersönlichkeit.

Die meisten kennen vermutlich mind. eine überforderte Führungskraft, die in eine Rolle gesteckt wurde ohne zu schauen, ob ihr die Rolle eigentlich liegt. Dabei kann im Prinzip jeder die Führung übernehmen, wenn er die Chance bekommt, seinen eigenen Führungsstil zu finden. Die Bandbreite ist groß. An einem Ende gibt es die Macher, die selbstbewusst und mit viel Präsenz voran gehen und vorgeben, wo es langgeht. Auf der anderen Seite gibt es aber auch die ruhigen, unauffälligen Chefs, die ihrem Team viel Freiraum lassen und trotzdem alle Fäden in der Hand halten, um einzugreifen, wenn es notwendig ist. Dazwischen gibt es noch viele weitere Persönlichkeiten mit ihren individuellen Stärken. Problematisch wird es erst, wenn der Macher sich plötzlich zurücknehmen soll oder der Hintergrund-Chef plötzlich laut auf den Tisch hauen soll. Eine gute Führungspersönlichkeit muss authentisch sein. Gerade unsere Hunde durchschauen Maskeraden sofort, ihnen können wir nichts vormachen.

Als Psychologische Beraterin helfe ich dir, deine Stärken zu erkennen. Wir erarbeiten gemeinsam deinen Weg. Du entscheidest, was sich gut und richtig anfühlt. Gerade verhaltensoriginelle Hunde geben uns die wunderbare Möglichkeit, uns selbst zu hinterfragen und uns weiterzuentwickeln. Wir haben die Chance, ganz neue Fähigkeiten an uns zu entdecken, die uns auch im Alltag ohne Hund sehr nützlich sein können.

Nimm die Herausforderung an und denke immer daran:

„Man bekommt nicht den Hund, den man sich wünscht, sondern den Hund, den man braucht.“